Band - Anna Prohaska
Als Tochter einer englischen Sängerin und eines österreichischen Opernregisseurs wuchs Anna Prohaska in Wien auf. Noch vor dem Abitur begann sie ihr Musikstudium in Klavier, Theorie und Interpretation bei Eberhard Kloke und diplomierte 2009 im Fach Gesang an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin bei Norma Sharp, Brenda Mitchell und Wolfram Rieger. 2003 besuchte sie die Académie Aix-en-Provence, später die Händel-Akademie Karlsruhe, 2005 war sie Eisler-Preisträgerin für die Interpretation zeitgenössischer Musik; außerdem erhielt sie 2008 den Daphne-Preis der Theatergemeinde Berlin als beste Nachwuchsdarstellerin. Im Mai 2010 erhielt Anna Prohaska den renommierten Schneider-Schott-Musikpreis. In der Begründung der Jury heißt es: Mit dem Musikpreis sollen ihre »musikalisch und intellektuell gleichermaßen herausragenden Interpretationen« gewürdigt werden.
Nach einigen Engagements an der Komischen Oper – Flora in Harry Kupfers Abschiedsinszenierung von Benjamin Brittens THE TURN OF THE SCREW (ausgezeichnet mit dem Bayerischen Theaterpreis) und ALBERT HERRING in der Regie von Willy Decker – folgten die ersten Projekte an der Lindenoper: Nach DIE BLUME VON HAWAII und SEVEN ATTEMTED ESCAPES FROM SILENCE im Magazin sprang sie 2006 als Frasquita in CARMEN unter Daniel Barenboim ein. Seit der Spielzeit 2006/07 übernahm sie dort im Festengagement Partien in Opern von Mozart, Wagner und Verdi sowie in Peter Ruzickas Uraufführung von HÖLDERLIN. Im Januar 2008 feierte Anna Prohaska mit großem Erfolg ihre Rollendebüts als Oscar in der Neuproduktion von Verdis UN BALLO IN MASCHERA (Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito) sowie im Juni 2009 als Blonde in der ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL (Regie: Michael Thalheimer), beide Male unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan. Des Weiteren sang sie die Poppea in der Premiere von Händels AGRIPPINA unter Rene Jacobs.
An der Berliner Volksbühne und in Paris trat sie in Christoph Schlingensiefs Satire KUNST UND GEMÜSE auf. Darüber hinaus gastierte sie u. a. am Nationaltheater Mannheim, dem Theater Aachen, dem Manchester International Festival, mehrmals beim Lucerne Festival – zuletzt 2006 als Polly in der DREIGROSCHENOPER – und trat 2007 in Schönbergs MOSES UND ARON unter Daniel Barenboim in Tokyo auf. Ihr Debüt in den USA gab sie 2008 beim Cleveland Orchestra. 2008 debütierte Anna Prohaska auch bei den Salzburger Festspielen als 1. Waldnymphe in Dvořáks RUSALKA (Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito) unter Franz Welser-Möst. 2009 folgte eine Hauptrolle in Luigi Nonos Al GRAN SOLE CARICO D’AMORE mit den Wiener Philharmonikern unter Ingo Metzmacher. 2010 singt sie in Salzburg ihre erste Zerlina.
Neben Auftritten mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Konzerthausorchester unter Lothar Zagrosek verbindet sie seit 2007 eine enge Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern: Sie wirkte mit verschiedenen Kammerensembles u. a. bei dem zu Ehren des 75. Geburtstags von Claudio Abbado veranstalteten Konzerts mit einer Uraufführung von Wolfgang Rihm mit, außerdem war sie bei den »Philharmonischen Salons« und Konzerten der Salzburger Osterfestspiele mit Werken von Schubert bis Henze beteiligt. Im Februar 2008 sang sie unter Sir Simon Rattle Weberns Vier Lieder op. 13, die von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert wurden.
Neben der zeitgenössischen widmet sich die junge Sängerin besonders der Alten Musik in Zusammenarbeit mit u. a. dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann, dem Dresdner Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin und Concerto Köln. Aufführungen in Berlin, Dresden und beim Bachfest Leipzig wurden zu großen Erfolgen. 2008 wie auch im Folgejahr sang sie Werke von Mazzocchi bis Bach bei den Tagen Alter Musik in Innsbruck unter René Jacobs.
Ihr Rollenportrait der Merab in Händels SAUL ist 2008 bei CARUS auf CD erschienen. Zum Pergolesi-Jahr 2010 erscheint eine Einspielung des STABAT MATER mit der Akademie für Alte Musik Berlin und Bernarda Fink bei Harmonia Mundi France. Als Liedsängerin profilierte sie sich im letzen Jahr im Apollo-Saal der Staatsoper Unter den Linden, bei den Bregenzer Festspielen und im Wiener Musikverein.
Derzeitige Projekte umfassen u. a. Konzerte mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und Claudio Abbado, dem Simón Bolívar Jugendorchester unter Claudio Abbado in Venezuela und Luzern, Konzerte mit den Wiener Philharmonikern unter Sir Simon Rattle sowie ihr Debüt an der Bayrischen Staatsoper München als Blonde.
Nach einigen Engagements an der Komischen Oper – Flora in Harry Kupfers Abschiedsinszenierung von Benjamin Brittens THE TURN OF THE SCREW (ausgezeichnet mit dem Bayerischen Theaterpreis) und ALBERT HERRING in der Regie von Willy Decker – folgten die ersten Projekte an der Lindenoper: Nach DIE BLUME VON HAWAII und SEVEN ATTEMTED ESCAPES FROM SILENCE im Magazin sprang sie 2006 als Frasquita in CARMEN unter Daniel Barenboim ein. Seit der Spielzeit 2006/07 übernahm sie dort im Festengagement Partien in Opern von Mozart, Wagner und Verdi sowie in Peter Ruzickas Uraufführung von HÖLDERLIN. Im Januar 2008 feierte Anna Prohaska mit großem Erfolg ihre Rollendebüts als Oscar in der Neuproduktion von Verdis UN BALLO IN MASCHERA (Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito) sowie im Juni 2009 als Blonde in der ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL (Regie: Michael Thalheimer), beide Male unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan. Des Weiteren sang sie die Poppea in der Premiere von Händels AGRIPPINA unter Rene Jacobs.
An der Berliner Volksbühne und in Paris trat sie in Christoph Schlingensiefs Satire KUNST UND GEMÜSE auf. Darüber hinaus gastierte sie u. a. am Nationaltheater Mannheim, dem Theater Aachen, dem Manchester International Festival, mehrmals beim Lucerne Festival – zuletzt 2006 als Polly in der DREIGROSCHENOPER – und trat 2007 in Schönbergs MOSES UND ARON unter Daniel Barenboim in Tokyo auf. Ihr Debüt in den USA gab sie 2008 beim Cleveland Orchestra. 2008 debütierte Anna Prohaska auch bei den Salzburger Festspielen als 1. Waldnymphe in Dvořáks RUSALKA (Regie: Jossi Wieler/Sergio Morabito) unter Franz Welser-Möst. 2009 folgte eine Hauptrolle in Luigi Nonos Al GRAN SOLE CARICO D’AMORE mit den Wiener Philharmonikern unter Ingo Metzmacher. 2010 singt sie in Salzburg ihre erste Zerlina.
Neben Auftritten mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Konzerthausorchester unter Lothar Zagrosek verbindet sie seit 2007 eine enge Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern: Sie wirkte mit verschiedenen Kammerensembles u. a. bei dem zu Ehren des 75. Geburtstags von Claudio Abbado veranstalteten Konzerts mit einer Uraufführung von Wolfgang Rihm mit, außerdem war sie bei den »Philharmonischen Salons« und Konzerten der Salzburger Osterfestspiele mit Werken von Schubert bis Henze beteiligt. Im Februar 2008 sang sie unter Sir Simon Rattle Weberns Vier Lieder op. 13, die von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert wurden.
Neben der zeitgenössischen widmet sich die junge Sängerin besonders der Alten Musik in Zusammenarbeit mit u. a. dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann, dem Dresdner Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin und Concerto Köln. Aufführungen in Berlin, Dresden und beim Bachfest Leipzig wurden zu großen Erfolgen. 2008 wie auch im Folgejahr sang sie Werke von Mazzocchi bis Bach bei den Tagen Alter Musik in Innsbruck unter René Jacobs.
Ihr Rollenportrait der Merab in Händels SAUL ist 2008 bei CARUS auf CD erschienen. Zum Pergolesi-Jahr 2010 erscheint eine Einspielung des STABAT MATER mit der Akademie für Alte Musik Berlin und Bernarda Fink bei Harmonia Mundi France. Als Liedsängerin profilierte sie sich im letzen Jahr im Apollo-Saal der Staatsoper Unter den Linden, bei den Bregenzer Festspielen und im Wiener Musikverein.
Derzeitige Projekte umfassen u. a. Konzerte mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und Claudio Abbado, dem Simón Bolívar Jugendorchester unter Claudio Abbado in Venezuela und Luzern, Konzerte mit den Wiener Philharmonikern unter Sir Simon Rattle sowie ihr Debüt an der Bayrischen Staatsoper München als Blonde.
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