Location
Kulturhaus
Karl Marx Strasse 103
16816 Neuruppin
Website: http://www.kulturhaus-neuruppin.de
E-Mail: info@kulturhaus-neuruppin.de
Informationen zu diesem Event
Eintritt:
Bands

Canned Heat
Die Gruppe wurde 1965 in Los Angeles gegründet (nach anderen Angaben 1966). Gründungsmitglieder der Band waren Bob „The Bear“ Hite (Gesang) und Alan „Blind Owl“ Wilson (Gitarre, Gesang, Mundharmonika). Henry „Sunflower“ Vestine (Gitarre, ehemals bei Frank Zappas The Mothers of Invention), Larry „The Mole“ Taylor (E-Bass) und Frank Cook (Schlagzeug) machten das Line-Up komplett, mit dem Canned Heat bekannt geworden ist. Zuvor spielten Stuart Brotmann, Mike Perlowin, John Fahey, Mark Andes und Keith Sawyer im Laufe des ersten Jahres kurzfristig zusammen mit Wilson und Hite in der Band.
Ihr erstes Album erschien 1967 nach ihrem Auftritt beim Monterey Pop Festival. Das zweite Album Boogie with Canned Heat von 1968 war erfolgreicher und machte Canned Heat zu einer der angesagtesten Bands der Hippie- und Bluesszene an der Westküste der USA. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem berühmten Bluessänger und -gitarristen John Lee Hooker. Auf dem Album war die Hitsingle On the Road Again enthalten, die es bis auf Platz 16 der amerikanischen Charts schaffte[1]. Außerdem ersetzte ab diesem Album Adolfo „Fito“ De La Parra, der bereits mit Etta James gespielt hatte, den Schlagzeuger Frank Cook. Im selben Jahr setzte sich die Band für Albert Collins ein, damit dieser einen Plattenvertrag bei Imperial Records erhielt.
1969 folgte das Doppelalbum Livin’ the Blues, das ihnen mit Goin’ up the Country den größten Hit bescherte [1], in dem Tank Harrigan (Ray Charles Band) die Flöte spielte. Außerdem trat die Band auch beim Woodstock-Festival auf. Dem dortigen Auftritt war ein Streit zwischen Henry „Sunflower“ Vestine und Larry „The Mole“ Taylor zwei Tage zuvor auf der Bühne des Fillmore West vorausgegangen, als dessen Folge Vestine die Band verlassen hatte. Diese sah sich genötigt, umgehend Harvey Mandel zu engagieren, um weitertouren zu können. Da sie nicht einmal in der Lage gewesen waren, zusammen zu proben, weigerte sich Adolfo „Fito“ De La Parra anfangs, bei Woodstock aufzutreten, und verließ kurzfristig sogar die Band. Allerdings gelang es dem Manager Skip Taylor mithilfe eines Generalschlüssels Zugang zu seinem Zimmer zu erhalten und ihn zusammen mit dem Rest der Band in den Helikopter zu befördern und zum Spielen zu bewegen. Die Band traf gleichzeitig mit den Roadies ein, denen es gelungen war, sich im LKW mit der Ausrüstung durch das Chaos zu bewegen, wobei sie für den Weg zwischen den Catskills und New York über 13 Stunden benötigten (normalerweise 2–3 Stunden). Die Band spielte während des Sonnenuntergangs und wurde vom Publikum gefeiert wie kaum eine andere während des Festivals. Ihr Song Goin’ up the Country wurde später zur inoffiziellen Hymne des Festivals.
Im Mai 1970 nahm die Band zusammen mit John Lee Hooker das Doppelalbum Hooker ’N’ Heat auf, welches dessen erstes Album überhaupt wurde, das es im Februar 1971 bis in die Albumcharts schaffte. Unglücklicherweise war der an Depressionen leidende Alan Wilson am 3. September 1970 an einer Überdosis Tabletten verstorben und Larry Taylor und Harvey Mandel hatten einige Monate zuvor die Band verlassen. Canned Heat hatte mit Let’s Work Together, einer Coverversion von Wilbert Harrisons Let’s Stick Together aus dem Jahre 1962, einen letzten Top 30 Erfolg in den USA[1]. In den Top Twenty in England erreichte der Song sogar die Nr. 2, aber der Höhenflug war vorbei. Die Band tourte zwar weiterhin mit großem Erfolg, war aber nicht mehr in der Lage, weitere Hits einzuspielen.
Am 5. April 1981 starb auch Bob Hite, der bis dahin jedes Konzert mit den Worten „And don’t forget to boogie!“ beendet hatte. Seitdem leitet Adolpho „Fito“ De La Parra die Band. Er sagt von sich: „I’m a survivor in charge“. 1988 erschien die hörenswerte, eher traditionell orientierte LP „Reheated“ mit Junior Watson an der Gitarre und dem zurückgekehrten Larry Taylor. 1989 hatte die Band einen Gastauftritt auf Hookers Album The Healer, das sich zu einem großen Erfolg entwickelte. Am 20. Oktober 1997 starb mit Henry Vestine das dritte Gründungsmitglied „on the road“, nach einem Konzert in Paris.
Von 1999 bis 2005 überraschte Fito mit einem neuen Line-up: die Band mit ihm selbst am Schlagzeug, Greg Kage (E-Bass und Gesang), Dallas Hodge (Leadgitarre und Gesang), John Paulus (Rhythmus- und Leadgitarre sowie Gesang) und Stanley Behrens (Mundharmonika, Flöte, Saxophon und Gesang). Für viele die überzeugendste Canned Heat-Besetzung seit vielen Jahren. 2003 erschien ihr Album Friends In The Can, bevor 2005 Don Preston den Gitarristen John Paulus ersetzte.
Der Bluesmusiker John Mayall beschreibt in seinem Stück The Bear (1968 erschienen auf der LP Blues from Laurel Canyon) sein zeitweises Zusammenleben mit den Musikern von Canned Heat. Das Stück, das mit einem markanten Intro beginnt, das an die Canned Heat-Boogies erinnert und von Mick Taylor gespielt wird, ist gleichzeitig eine Hommage an Bob Hite.
Ab 2006 geht die Band in der Zusammensetzung Barry Levenson, Greg Kage, Robert Lucas und Fito De La Parra auf Tournee. Diese Besetzung wird im Juni 2007 von den noch lebenden Mitgliedern aus der Woodstock-Zeit, Larry Taylor und Harvey Mandel, bei zwei Festivals in Österreich unterstützt.
Am 23. November 2008 starb Sänger Robert Lucas an einer Überdosis Drogen, nachdem er die Band kurz vorher verlassen hatte, um seine Solokarriere fortzusetzen.
Website: http://www.cannedheatmusic.com/
Profilseite: http://www.myspace.com/cannedheat
Die Gruppe wurde 1965 in Los Angeles gegründet (nach anderen Angaben 1966). Gründungsmitglieder der Band waren Bob „The Bear“ Hite (Gesang) und Alan „Blind Owl“ Wilson (Gitarre, Gesang, Mundharmonika). Henry „Sunflower“ Vestine (Gitarre, ehemals bei Frank Zappas The Mothers of Invention), Larry „The Mole“ Taylor (E-Bass) und Frank Cook (Schlagzeug) machten das Line-Up komplett, mit dem Canned Heat bekannt geworden ist. Zuvor spielten Stuart Brotmann, Mike Perlowin, John Fahey, Mark Andes und Keith Sawyer im Laufe des ersten Jahres kurzfristig zusammen mit Wilson und Hite in der Band.
Ihr erstes Album erschien 1967 nach ihrem Auftritt beim Monterey Pop Festival. Das zweite Album Boogie with Canned Heat von 1968 war erfolgreicher und machte Canned Heat zu einer der angesagtesten Bands der Hippie- und Bluesszene an der Westküste der USA. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem berühmten Bluessänger und -gitarristen John Lee Hooker. Auf dem Album war die Hitsingle On the Road Again enthalten, die es bis auf Platz 16 der amerikanischen Charts schaffte[1]. Außerdem ersetzte ab diesem Album Adolfo „Fito“ De La Parra, der bereits mit Etta James gespielt hatte, den Schlagzeuger Frank Cook. Im selben Jahr setzte sich die Band für Albert Collins ein, damit dieser einen Plattenvertrag bei Imperial Records erhielt.
1969 folgte das Doppelalbum Livin’ the Blues, das ihnen mit Goin’ up the Country den größten Hit bescherte [1], in dem Tank Harrigan (Ray Charles Band) die Flöte spielte. Außerdem trat die Band auch beim Woodstock-Festival auf. Dem dortigen Auftritt war ein Streit zwischen Henry „Sunflower“ Vestine und Larry „The Mole“ Taylor zwei Tage zuvor auf der Bühne des Fillmore West vorausgegangen, als dessen Folge Vestine die Band verlassen hatte. Diese sah sich genötigt, umgehend Harvey Mandel zu engagieren, um weitertouren zu können. Da sie nicht einmal in der Lage gewesen waren, zusammen zu proben, weigerte sich Adolfo „Fito“ De La Parra anfangs, bei Woodstock aufzutreten, und verließ kurzfristig sogar die Band. Allerdings gelang es dem Manager Skip Taylor mithilfe eines Generalschlüssels Zugang zu seinem Zimmer zu erhalten und ihn zusammen mit dem Rest der Band in den Helikopter zu befördern und zum Spielen zu bewegen. Die Band traf gleichzeitig mit den Roadies ein, denen es gelungen war, sich im LKW mit der Ausrüstung durch das Chaos zu bewegen, wobei sie für den Weg zwischen den Catskills und New York über 13 Stunden benötigten (normalerweise 2–3 Stunden). Die Band spielte während des Sonnenuntergangs und wurde vom Publikum gefeiert wie kaum eine andere während des Festivals. Ihr Song Goin’ up the Country wurde später zur inoffiziellen Hymne des Festivals.
Im Mai 1970 nahm die Band zusammen mit John Lee Hooker das Doppelalbum Hooker ’N’ Heat auf, welches dessen erstes Album überhaupt wurde, das es im Februar 1971 bis in die Albumcharts schaffte. Unglücklicherweise war der an Depressionen leidende Alan Wilson am 3. September 1970 an einer Überdosis Tabletten verstorben und Larry Taylor und Harvey Mandel hatten einige Monate zuvor die Band verlassen. Canned Heat hatte mit Let’s Work Together, einer Coverversion von Wilbert Harrisons Let’s Stick Together aus dem Jahre 1962, einen letzten Top 30 Erfolg in den USA[1]. In den Top Twenty in England erreichte der Song sogar die Nr. 2, aber der Höhenflug war vorbei. Die Band tourte zwar weiterhin mit großem Erfolg, war aber nicht mehr in der Lage, weitere Hits einzuspielen.
Am 5. April 1981 starb auch Bob Hite, der bis dahin jedes Konzert mit den Worten „And don’t forget to boogie!“ beendet hatte. Seitdem leitet Adolpho „Fito“ De La Parra die Band. Er sagt von sich: „I’m a survivor in charge“. 1988 erschien die hörenswerte, eher traditionell orientierte LP „Reheated“ mit Junior Watson an der Gitarre und dem zurückgekehrten Larry Taylor. 1989 hatte die Band einen Gastauftritt auf Hookers Album The Healer, das sich zu einem großen Erfolg entwickelte. Am 20. Oktober 1997 starb mit Henry Vestine das dritte Gründungsmitglied „on the road“, nach einem Konzert in Paris.
Von 1999 bis 2005 überraschte Fito mit einem neuen Line-up: die Band mit ihm selbst am Schlagzeug, Greg Kage (E-Bass und Gesang), Dallas Hodge (Leadgitarre und Gesang), John Paulus (Rhythmus- und Leadgitarre sowie Gesang) und Stanley Behrens (Mundharmonika, Flöte, Saxophon und Gesang). Für viele die überzeugendste Canned Heat-Besetzung seit vielen Jahren. 2003 erschien ihr Album Friends In The Can, bevor 2005 Don Preston den Gitarristen John Paulus ersetzte.
Der Bluesmusiker John Mayall beschreibt in seinem Stück The Bear (1968 erschienen auf der LP Blues from Laurel Canyon) sein zeitweises Zusammenleben mit den Musikern von Canned Heat. Das Stück, das mit einem markanten Intro beginnt, das an die Canned Heat-Boogies erinnert und von Mick Taylor gespielt wird, ist gleichzeitig eine Hommage an Bob Hite.
Ab 2006 geht die Band in der Zusammensetzung Barry Levenson, Greg Kage, Robert Lucas und Fito De La Parra auf Tournee. Diese Besetzung wird im Juni 2007 von den noch lebenden Mitgliedern aus der Woodstock-Zeit, Larry Taylor und Harvey Mandel, bei zwei Festivals in Österreich unterstützt.
Am 23. November 2008 starb Sänger Robert Lucas an einer Überdosis Drogen, nachdem er die Band kurz vorher verlassen hatte, um seine Solokarriere fortzusetzen.
Website: http://www.cannedheatmusic.com/
Profilseite: http://www.myspace.com/cannedheat
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