Band - Christian Gerhaher
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Christian Gerhaher (* 1969 in Straubing, Niederbayern) ist ein deutscher Sänger (Bariton) und examinierter Arzt. Gerhaher hat eine Professur für Gesang und Oratorium an der Hochschule für Musik und Theater München.
Während seiner Studienzeit bei Paul Kuen und Raimund Grumbach besuchte Christian Gerhaher die Opernschule der Münchner Hochschule für Musik. Gemeinsam mit seinem festen Klavierpartner Gerold Huber studierte er dort auch Liedgesang bei Helmut Deutsch und rundete seine stimmliche Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Inzwischen ist er selbst ein passionierter Lehrer und unterrichtet in ausgesuchten Meisterklassen oder gibt im Rahmen einer Honorarprofessur Workshops an der Münchner Musikhochschule.
Wie kaum ein anderer setzt er gemeinsam mit Gerold Huber Maßstäbe in der Liedinterpretation: Ihre Aufnahme der Winterreise erhielt den Echo Klassik 2002 für die beste Liedeinspielung und wurde im Herbst 2003 von der bedeutendsten japanischen Fachzeitschrift mit dem Record Geijutsu Magazine Award ausgezeichnet. Ihre CD mit Schuberts «Die schöne Müllerin» (Arte Nova) wurde mit dem Echo Klassik 2004 geehrt, ebenfalls für die beste Liedeinspielung. Ihre CD "Abendbilder" erhielt den Gramophone Award 2006.
1998 schloss Christian Gerhaher sein Medizinstudium ab und gewann noch im selben Jahr den Prix International Pro Musicis Paris/New York. Kurz darauf gab er bereits seine ersten Solo-Debüts u.a. im Kammermusiksaal der Carnegie Hall. Seither tritt er in allen internationalen Liedzentren auf, darunter die Londoner Wigmore Hall, das Concertgebouw in Amsterdam, das Pariser Musée d'Orsay, der Kölner und Berliner Philharmonie, Konzerthaus und Musikverein in Wien, Alte Oper Frankfurt und ist gern gesehener Gast bei so renommierten Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, den Wiener Festwochen und dem Klangbogenfestival, dem Edinburgh Festival und dem Lucerne Festival. 2006 debütierte er beim Schleswig-Holstein Musik Festival mit einem Liederabend, bei dem ihm der NDR Musikpreis 2006 verliehen wurde.
Neben seiner umfangreichen Arbeit im Konzert- und Liedbereich ist er in ausgewählten Opernproduktionen zu erleben: 2005 übernahm er die Titelrolle in Monteverdis L'Orfeo an der Oper Frankfurt, für die er überschwängliche Kritiken erhielt. 2006 war er erstmals bei den Salzburger Festspielen zu erleben, als Papageno unter Riccardo Muti. Im Januar 2007 Jahr feierte er sein triumphales Debüt als Wolfram in Richard Wagners Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg an der Oper Frankfurt: „Zum Ereignis des Abends wurde der Wolfram von Christian Gerhaher: ein schmiegsam timbrierter Bariton von selten nobler, feinschattierter Ausdrucksintensität.“ (Frankfurter Rundschau, 30. Januar 2007). Kurz darauf, im April 2007, debütierte er am Théâtre du Châtelet in Paris in einer szenischen Inszenierung Robert Wilsons von Bachs Johannespassion unter Emmanuelle Haïm. Als Wolfram von Eschenbach war er 2009 am Teatro Real in Madrid und 2010 an der Wiener Staatsoper zu erleben.
Seine Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Nikolaus Harnoncourt, Neville Marriner, Helmuth Rilling, Heinz Holliger, Trevor Pinnock, Riccardo Muti, Simon Rattle, Kent Nagano, Riccardo Chailly, Mariss Jansons, Christian Thielemann, Daniel Harding oder Gustavo Dudamel führt ihn in die bedeutenden Konzertsäle der Welt. Zu den wichtigen Orchestern, die Christian Gerhaher regelmäßig einladen, zählen das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Concentus Musicus Wien, die Berliner und Wiener Philharmoniker oder das Concertgebouw-Orchester. Auch außerhalb Europas ist er bei den großen Orchestern zu Gast, so beim NHK Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Cleveland Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra. Mit letzterem führte er im Mai 2007 Brahms Deutsches Requiem unter Kent Nagano auf.
Christian Gerhaher ist Exklusiv-Künstler bei Sony Music (vor August 2008 RCA Red Seal). Seine Debüt-CD bei diesem Label enthält Robert Schumanns Dichterliebe und ausgewählte Lieder. Im Juli 2005 erschien Mendelssohns Elias mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Herbert Blomstedt und im Januar 2006 kam dann seine CD mit gemischten Schubert-Liedern unter dem Titel Abendbilder auf den Markt. Auch alle seine früheren CDs sind bei BMG-Labels erschienen: Bei Arte Nova liegen sämtliche Schubert-Zyklen als CD-Box vor. Weitere Aufnahmen bei diesem Label enthalten Brahms' Vier ernste Gesänge und Frank Martins Jedermann-Monologe sowie Mahlers Kindertotenlieder und Lieder eines fahrenden Gesellen. Für die Deutsche Harmonia Mundi spielte Christian Gerhaher Haydns Schöpfung sowie Orlando paladino unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt ein, mit dem auch Aufnahmen von Bachs Weihnachtsoratorium, Die Jahreszeiten von Haydn (beides Deutsche Harmonia Mundi) sowie Schumanns Das Paradies und die Peri bei RCA Red Seal erschienen sind. Bei der Deutschen Grammophon ist im August 2007 eine Duo-CD mit Anne Sofie von Otter mit Musik erschienen, die im KZ Theresienstadt geschrieben wurde. Bei Unitel ist „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms mit den Münchner Philharmonikern unter Christian Thielemann als DVD geplant. Im März 2008 erschien eine weitere Lied-CD mit Schumann-Vertonungen unter dem Titel Melancholie. Im September desselben Jahres veröffentlichte Hänssler Benjamin Brittens War Requiem unter Leitung von Helmuth Rilling, mit Annette Dasch, James Taylor und Christian Gerhaher. 2009 wurden Einspielungen von Haydns Jahreszeiten unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt und im April von Mahlers Lied von der Erde mit Kent Nagano vorgelegt.
Christian Gerhahers Stimmfarbe wird von einigen Hörern mit derjenigen von Dietrich Fischer-Dieskau verglichen.
Während seiner Studienzeit bei Paul Kuen und Raimund Grumbach besuchte Christian Gerhaher die Opernschule der Münchner Hochschule für Musik. Gemeinsam mit seinem festen Klavierpartner Gerold Huber studierte er dort auch Liedgesang bei Helmut Deutsch und rundete seine stimmliche Ausbildung in Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf und Inge Borkh ab. Inzwischen ist er selbst ein passionierter Lehrer und unterrichtet in ausgesuchten Meisterklassen oder gibt im Rahmen einer Honorarprofessur Workshops an der Münchner Musikhochschule.
Wie kaum ein anderer setzt er gemeinsam mit Gerold Huber Maßstäbe in der Liedinterpretation: Ihre Aufnahme der Winterreise erhielt den Echo Klassik 2002 für die beste Liedeinspielung und wurde im Herbst 2003 von der bedeutendsten japanischen Fachzeitschrift mit dem Record Geijutsu Magazine Award ausgezeichnet. Ihre CD mit Schuberts «Die schöne Müllerin» (Arte Nova) wurde mit dem Echo Klassik 2004 geehrt, ebenfalls für die beste Liedeinspielung. Ihre CD "Abendbilder" erhielt den Gramophone Award 2006.
1998 schloss Christian Gerhaher sein Medizinstudium ab und gewann noch im selben Jahr den Prix International Pro Musicis Paris/New York. Kurz darauf gab er bereits seine ersten Solo-Debüts u.a. im Kammermusiksaal der Carnegie Hall. Seither tritt er in allen internationalen Liedzentren auf, darunter die Londoner Wigmore Hall, das Concertgebouw in Amsterdam, das Pariser Musée d'Orsay, der Kölner und Berliner Philharmonie, Konzerthaus und Musikverein in Wien, Alte Oper Frankfurt und ist gern gesehener Gast bei so renommierten Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, den Wiener Festwochen und dem Klangbogenfestival, dem Edinburgh Festival und dem Lucerne Festival. 2006 debütierte er beim Schleswig-Holstein Musik Festival mit einem Liederabend, bei dem ihm der NDR Musikpreis 2006 verliehen wurde.
Neben seiner umfangreichen Arbeit im Konzert- und Liedbereich ist er in ausgewählten Opernproduktionen zu erleben: 2005 übernahm er die Titelrolle in Monteverdis L'Orfeo an der Oper Frankfurt, für die er überschwängliche Kritiken erhielt. 2006 war er erstmals bei den Salzburger Festspielen zu erleben, als Papageno unter Riccardo Muti. Im Januar 2007 Jahr feierte er sein triumphales Debüt als Wolfram in Richard Wagners Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg an der Oper Frankfurt: „Zum Ereignis des Abends wurde der Wolfram von Christian Gerhaher: ein schmiegsam timbrierter Bariton von selten nobler, feinschattierter Ausdrucksintensität.“ (Frankfurter Rundschau, 30. Januar 2007). Kurz darauf, im April 2007, debütierte er am Théâtre du Châtelet in Paris in einer szenischen Inszenierung Robert Wilsons von Bachs Johannespassion unter Emmanuelle Haïm. Als Wolfram von Eschenbach war er 2009 am Teatro Real in Madrid und 2010 an der Wiener Staatsoper zu erleben.
Seine Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Nikolaus Harnoncourt, Neville Marriner, Helmuth Rilling, Heinz Holliger, Trevor Pinnock, Riccardo Muti, Simon Rattle, Kent Nagano, Riccardo Chailly, Mariss Jansons, Christian Thielemann, Daniel Harding oder Gustavo Dudamel führt ihn in die bedeutenden Konzertsäle der Welt. Zu den wichtigen Orchestern, die Christian Gerhaher regelmäßig einladen, zählen das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Concentus Musicus Wien, die Berliner und Wiener Philharmoniker oder das Concertgebouw-Orchester. Auch außerhalb Europas ist er bei den großen Orchestern zu Gast, so beim NHK Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Cleveland Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra. Mit letzterem führte er im Mai 2007 Brahms Deutsches Requiem unter Kent Nagano auf.
Christian Gerhaher ist Exklusiv-Künstler bei Sony Music (vor August 2008 RCA Red Seal). Seine Debüt-CD bei diesem Label enthält Robert Schumanns Dichterliebe und ausgewählte Lieder. Im Juli 2005 erschien Mendelssohns Elias mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Herbert Blomstedt und im Januar 2006 kam dann seine CD mit gemischten Schubert-Liedern unter dem Titel Abendbilder auf den Markt. Auch alle seine früheren CDs sind bei BMG-Labels erschienen: Bei Arte Nova liegen sämtliche Schubert-Zyklen als CD-Box vor. Weitere Aufnahmen bei diesem Label enthalten Brahms' Vier ernste Gesänge und Frank Martins Jedermann-Monologe sowie Mahlers Kindertotenlieder und Lieder eines fahrenden Gesellen. Für die Deutsche Harmonia Mundi spielte Christian Gerhaher Haydns Schöpfung sowie Orlando paladino unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt ein, mit dem auch Aufnahmen von Bachs Weihnachtsoratorium, Die Jahreszeiten von Haydn (beides Deutsche Harmonia Mundi) sowie Schumanns Das Paradies und die Peri bei RCA Red Seal erschienen sind. Bei der Deutschen Grammophon ist im August 2007 eine Duo-CD mit Anne Sofie von Otter mit Musik erschienen, die im KZ Theresienstadt geschrieben wurde. Bei Unitel ist „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms mit den Münchner Philharmonikern unter Christian Thielemann als DVD geplant. Im März 2008 erschien eine weitere Lied-CD mit Schumann-Vertonungen unter dem Titel Melancholie. Im September desselben Jahres veröffentlichte Hänssler Benjamin Brittens War Requiem unter Leitung von Helmuth Rilling, mit Annette Dasch, James Taylor und Christian Gerhaher. 2009 wurden Einspielungen von Haydns Jahreszeiten unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt und im April von Mahlers Lied von der Erde mit Kent Nagano vorgelegt.
Christian Gerhahers Stimmfarbe wird von einigen Hörern mit derjenigen von Dietrich Fischer-Dieskau verglichen.



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