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Deutsche Oper
Bismarckstraße 35
10627 Berlin

Website: http://www.deutscheoperberlin.de
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Così fan tutte


Così fan tutte

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

ERSTER AKT
Zwei junge Männer, Ferrando und Guglielmo, schwören auf die Treue ihrer Geliebten, die ihr erfahrener Freund Don Alfonso in Zweifel zieht — wie überhaupt die Treue aller Frauen. Er schlägt Ferrando und Guglielmo eine Wette vor: Wenn sie 24 Stunden seinen Anweisungen folgen, will er ihnen beweisen, dass auch ihre beiden Verlobten, Dorabella und Fiordiligi, einer Treueprüfung nicht standhalten. Die beiden Männer willigen ein und nehmen bewegend Abschied von ihren Geliebten. Angeblich auf höheren Befehl hin werden sie abberufen, um sich in der Ferne großen Gefahren auszusetzen. Dorabella und Fiordiligi sind verzweifelt in ihrem Trennungsschmerz. Despina, die ihnen im Hause zur Hand geht, versucht sie auf andere Gedanken zu bringen und rät ihnen, die Abwesenheit der alten Geliebten als Chance zu nutzen, neue Liebeserfahrungen zu sammeln. Die Schwestern weigern sich entrüstet. Don Alfonso macht sich Despinas Haltung zunutze. Er besticht sie, zwei seiner Freunde im Hause der Schwestern einzuführen, die sich unsterblich in die beiden verliebt hätten. Vollkommen verkleidet, kehren so Ferrando und Guglielmo als Fremde zurück, um den beiden Schwestern ihre Liebe anzutragen. Dorabella und Fiordiligi weisen das Liebeswerben der vermeintlichen Fremden empört von sich. Die beiden jungen Männer sind zunächst erleichtert. Sie fingieren einen doppelten Selbstmordversuch, um der Aufrichtigkeit ihrer Gefühle Nachdruck zu verleihen. Die als Arzt verkleidete Despina »heilt« die scheinbar Vergifteten, die mit einem weiteren dreisten Anschlag auf die Unschuld der beiden Schwestern vorerst scheitern.

ZWEITER AKT
Dorabella und Fiordiligi sind nicht unbeeindruckt geblieben von den Verführungskünsten der beiden Fremden. Despina ermutigt sie weiter, in ihrem Liebesleben etwas lockerer zu sein. Die Schwestern teilen die beiden Fremden einmütig unter sich auf: Dorabella entscheidet sich für den verkleideten Guglielmo, Fiordiligi für Ferrando — jede also für den vorherigen Freund der anderen. Don Alfonso lädt die beiden Frauen hinaus ins Freie. Hier haben Guglielmo und Ferrando alles verführerisch hergerichtet. Don Alfonso und Despina stellen ein weiteres Mal den Kontakt zwischen den vieren her, die sich nun in der neuen Paarkonstellation zusammenfinden. Als erstes ergibt sich Dorabella dem leidenschaftlichen Werben Guglielmos. Fiordiligi wehrt sich zunächst noch gegen die neuen Gefühle für Ferrando. Ferrando und Guglielmo tauschen sich über den Stand der Dinge aus. Ferrando ist entsetzt über Dorabellas Treuebruch, Guglielmo macht sich selbst für seinen Sieg verantwortlich; die beiden geraten in Streit, den Don Alfonso schlichtet: Noch seien die 24 Stunden nicht abgelaufen. Dorabella erzählt Fiordiligi von ihrem Nachgeben. Fiordiligi beschließt, ihrem Verlobten hinterher zu reisen, um sich mit letzter Kraft gegen ihre neuen Gefühle für Ferrando zu wehren. Als Ferrando erneut mit Selbstmord droht, ist ihr Widerstand endgültig gebrochen. Ferrando ist selbst von der Stärke seiner Empfindungen für Fiordiligi überwältigt. Don Alfonso bestärkt die beiden Frauen, ihre neuen Liebhaber sogleich zu heiraten. Er instruiert Despina, sich als Notar zu verkleiden. Die Trauung findet scheinbar statt, der Vertrag wird unterschrieben, als Don Alfonso die Rückkehr der Verlobten meldet. Die Fremden fliehen und kehren als Ferrando und Guglielmo von ihrer vermeintlichen Mission zurück. Sie finden den Ehevertrag, klären ihre Verlobten über die Täuschung auf und führen ihnen die Unbeständigkeit ihrer Gefühle grausam vor Augen. Alle vier sind wie gelähmt. Don Alfonso verweist auf den aufklärerischen Nutzen von Täuschung und Ent-Täuschung: Schließlich sind alle über das Wesen der Liebe und ihre eigenen Gefühle eine Erfahrung reicher als zuvor.

 

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