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Band - Die Italienerin in Algier


Die Italienerin in Algier
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Algerien, um 1810: Mustafa Bey langweilt sich. Er ist seiner Haremsdamen überdrüssig vor allem seiner einstigen Lieblingsfrau Elvira. Ihn verlangt nach etwas Exotisch-Erotischem mit viel Temperament - kurz: nach einer Italienerin. Wie auf Bestellung spült ein Schiffbruch ihm die Herbeigesehnte in die Hände. Nun gilt es noch, Elvira loszuwerden: Mustafa verspricht seinem italienischen Sklaven Lindoro die Freiheit, wenn dieser Elvira heiratet und mit ihr nach Italien zurückkehrt. Die gefangene Italienerin namens Isabella trifft am Hofe des Beys ein und er glaubt sich am Ziel seiner Wünsche. Doch nicht nur er verfolgt ein Ziel: Isabella ist auf der Suche nach ihrem Geliebten Lindoro und denkt gar nicht daran, sich in ihr Schicksal als Geliebte des Mustafa zu fügen. Und so wird ein fantasievoller Fluchtplan ausgeheckt.

1813 erhielt der 21jährige Gioacchino Rossini (1792-1868) den Auftrag des Teatro San Benedetto in Venedig, seine erste abendfüllende komische Oper zu komponieren. Mit dem bereits 1808 von Luigi Mosca vertonten Libretto "L'Italiana in Algeri" griff er dabei auf einen Stoff zurück, der einerseits von einer exotischen Legende des 19. Jahrhunderts inspiriert, andererseits aber auch fest in der Tradition der Commedia dell'arte verhaftet war, und es gelang ihm tatsächlich, die Oper innerhalb von vier Wochen neu zu komponieren und einzustudieren. Rossini machte aus der Geschichte um die emanzipierte Italienerin eine temporeiche Komödie mit viel Situationskomik, burlesken Höhepunkten und pulsierendem musikalischen Esprit. Die Figuren geraten im Verlauf der Handlung nicht nur unentwegt in den Strudel der szenischen Ereignisse, sondern auch immer wieder in den Sog der turbulenten Rossinischen Finali, aus dessen unaufhaltsamer Motorik es kein Entrinnen gibt und der den Protagonisten in letzter Konsequenz sogar den Text raubt.

"Ich glaubte, dass die Venezianer mich für verrückt halten würden, nachdem sie meine Oper gehört haben. Nun stellt sich heraus, dass sie noch verrückter sind als ich", kommentierte Rossini den Erfolg der Urauffïührung der Oper am 22. Mai 1813. Und verrückt komisch ist die Oper tatsächlich, bis hin zum Absurden, und darin ist sie noch unerbittlicher als der spätere "Barbier von Sevilla"

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