Band - Georgiy Lomakov

Georgiy Lomakov (*1984 in Odessa/Ukraine) begann 1990 mit dem Cellospiel bei Valentina Rymachewskaja-Balon an der Piotr-Stoljarski-Musikschule in Odessa. Zu seinen Lehrern zählen Prof. Juriy Polanski, Jelena Tchervova und Reiner Faupel. Von September 2001 bis Juli 2003 studierte er in der Klasse von Prof. Siegmund von Hausegger an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg. Als Stipendiat des Gerd-Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben setzte er seine Studien im Graduate Diploma Program bei Laurence Lesser am New England Conservatory of Music in Boston fort und schloss im Mai 2005 mit Auszeichnung ab. Zusätzlich erhielt er Unterricht bei Bernhard Greenhouse. Seit September 2005 studiert er in der Klasse von Prof. Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule in München.
Georgiy Lomakov ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. So ging er u.a. 1998 als 1. Bundespreisträger beim Wettbewerb Jugend musiziert hervor, gewann 1999 den Internationalen Heran-Violoncello-Wettbewerb in Usti nad Orlici/Tschechien und war Finalist und Preisträger der European Young Concert Artists Auditions in Leipzig. Recitals und Konzerte als Solist mit Orchester führten ihn u.a. nach Nürnberg, Würzburg, Hannover, Gera, Leipzig, München, Wien, Danzig und Hagen. 2002 nahm er an der Kronberg Academy und an der Academy des Verbier-Festivals bei Lynn Harrell und Gray Hoffman teil, wo er mit dem Prix Jean-Nicolas-Firmenich für den förderungswürdigsten Kursteilnehmer ausgezeichnet wurde. 2004 gab er sein USA-Debüt in Dallas mit dem Richardson Symphony Orchestra unter der Leitung von Anshel Brusilow. Im selben Jahr spielte er beim Ravinia Festival gemeinsam mit Miriam Fried.
Der Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben wird außerdem von der Rudolf-von-Tobel-Stiftung gefördert.
Als Preisträger des 14. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben spielte Georgiy Lomakov von 2006 bis 2007 ein Violoncello von Marinus Capicchioni (Rimini 1958), eine treuhänderische Eingabe aus Nordhorner Familienbesitz.