Band - HEATHER GREENE
Zur Zeit sind keine aktuellen Termine vorhanden...
Heather Greene - Sweet Otherwise
Heather Greene kommt aus New York. Ihre bittersüßen, oft mit einem Schuss Ironie und Sarkasmus gewürzten Kompositionen zwischen Pop, Jazz, Folk und Country haben die gebürtige Detroiterin und bekennende Wahl-New Yorkerin bei unzähligen Auftritten in legendären Clubs wie dem „Tonic“ sukzessive bekannt und populär gemacht. Vor zwei Jahren avancierte sie mit ihrem Debütalbum „Five Dollar Dress“ zur neuen Sensation der New Yorker Underground-Musikszene. Kritiker fühlten sich an die Bilder- und Klangwelten einer Tori Amos und Joni Mitchell erinnert. „Five Dollar Dress“ faszinierte mit fein gesponnenen Songs, die Romantik und Unschuld mit subtiler Erotik und urbaner Abgeklärtheit vereinten. Darüber hinaus punktete das Album mit illustren Gästen wie Gitarrist Bill Frisell, Steven Barber und dem Tosca String Quartett.
Sie sind auf „Sweet Otherwise“, Heather Greenes zweitem Album nicht vertreten, was dessen Qualität aber keinesfalls mindert. Auffällig ist, dass die neuen Songs lebhafter klingen als die des Debüts. Sie habe den musikalischen Ideen und ihrer Stimme bewusst mehr Raum zur Entfaltung geben wollen, erklärt Heather Greene. Diesmal entstanden die Songs nicht in New York sondern in der Abgeschiedenheit eines ruhigen Apartments im schottischen Edinburg. „Das Album spiegelt sehr gut die verschiedenen Stimmungen dieser Zeit fernab der Einflüsse New Yorks wider.“ Zentrale Themen ihrer Songs sind zwischenmenschliche Gefühle und Beziehungen, die Suche nach Glück und damit verbundene Enttäuschungen und Hoffnungen. Nicht jeder Song sei autobiographisch motiviert, betont Greene und nennt als wichtige Inspirationsquellen eine gute Beobachtungsgabe und vor allem Filme. „Der Song „Get Up And Go“ etwa ist eine Hommage an die Filme der 1980er Jahre, die mich in meiner Kindheit prägten.“
Auf „Sweet Otherwise“ präsentiert Heather Greene ihr eigenes Konzept moderner Singer/ Songwriter-Musik und beweist dabei eine enorme stilistische Bandbreite, die sich von sanft getupften Melodienbögen und filigran instrumentierten, melancholischen Stücken bis hin zu erdigen Rhythmen und pulsierenden Bassläufen erstreckt. Und immer wieder trifft man auf hinreißende Refrains. „Ich wollte Melodien, die man noch summt, wenn das Stück längst vorbei ist“, lächelt sie bescheiden.
Heather Greenes Stimme besitzt ein dezent raues Timbre, sie ist präsent ohne die Songs zu dominieren und überrascht mit einer erstaunlichen Wandlungsfähigkeit.
Genüsslich wechselt die Sängerin und Pianistin auf ihrem zweiten Album zwischen Fender Rhodes, Wurlitzer-Orgeln und Konzertflügel. Unterstützt wird sie von einer Auswahl befreundeter New Yorker Musiker, mit denen sie „Sweet Otherwise“ ebendort einspielte. Allen voran der Schlagzeuger und langjährige musikalische Wegbegleiter Mino Gori, die Gitarristen Bernie Reilly und Brad Craig sowie der Keyboarder und Produzent Dennis Martin.
Heather Greene liebt es, wenn Songs sich im gegenseitigen Austausch der Beteiligten entwickeln. „Wer mit mir arbeitet, muss damit rechnen, dass ich oft selbst nicht genau weiß, wo es hingeht. Mir geht es darum, dass die Stimmung im Studio gut ist. Der Rest folgt dann von alleine.“
Aufgenommen in New York, abgemischt in Japan und bei einem deutschen Label veröffentlicht, ist „Sweet Otherwise“ das Werk einer sich als Kosmopolitin empfindenden Künstlerin. „Ich bin wohl ein unsteter Typ, der sich nicht nur an einem Ort zu Hause fühlt. Offen gestanden, kann ich mir nicht vorstellen, den Rest meines Lebens an ein und demselben Ort zu verbringen. Warum auch? Mit Musik und ein paar guten Freunden kann man überall zu Hause sein. Für mich sind die nächsten zwanzig Jahre ein großes Abenteuer. Dieses Album ist ein Teil davon.“


Geben Sie bitte die angezeigten Zeichen ein :
neues Captcha
Sie melden gerade einen Kommentar als unangemessen. Der Kommentar wird umgehend deaktiviert und der hooolp-Support informiert.
Geben Sie bitte die angezeigten Zeichen ein :
neues Captcha