Mai 31 |
Hildegard von Binge Drinking19:00 |
|
+ Yacht Communism (semi-psychedelischer Noiserock, Berlin) | ||
Location
Informationen zu diesem Event
Eintritt:
Bands
Hildegard von Binge Drinking
Fuck you, this is not a Spaßband. Witz ist nicht gleich dödelige Albernheit - und Wortwitz nicht gleich trottelige Comedy. Hildegard von Binge Drinking ist das - formal zugegebenermaßen polarisierende - musikalische Vehikel von zwei Leuten, die sich vorherig/nebenher unter anderem schon im Post-Punk-Spektakel Shokei austobten.
Auch hier täuscht die vorgegaukelte Ironie des Namens und der Kostüme über den Ernst der Sache hinweg, denn dieses Vehikel ist beileibe kein schnapsklebriger Karnevalszug. HvBD ist ein mit Chlorix betankter Wasserwerfer gegen die Durchschnittlichkeit, gegen Muckerpose, gegen Banalität und gegen die generell gegenwärtige Alltagsscheiße. HvBD sind ein Statement: zu brechen mit der Routine, mit Hierarchien, mit anbiedernder Ästhetik - im Großen wie im Kleinen.
Das Erleichternde: Es funktioniert ganz ohne Polit-Punk-Gerumpel, sondern in Form einer Melange aus pumpendem Old-School-Hip-Hop (im besten Sinne von Run DMC et al.), wabernd-drückendem Synth-Krautrock à la Trans Am und dem bewährten Post-Punk-Fahrgestell der bandeigenen Sozialisation. Spätestens ein Blick auf das Gesungene offenbart: HvBD sind eine erschreckend persönliche, ziemlich wütende Band, die ihr bestes tut, die eindringliche Ernsthaftigkeit mit ästhetischen Mitteln zu kompensieren, um nicht in Zynismus abzusaufen.
Fuck you, this is not a Spaßband. Witz ist nicht gleich dödelige Albernheit - und Wortwitz nicht gleich trottelige Comedy. Hildegard von Binge Drinking ist das - formal zugegebenermaßen polarisierende - musikalische Vehikel von zwei Leuten, die sich vorherig/nebenher unter anderem schon im Post-Punk-Spektakel Shokei austobten.
Auch hier täuscht die vorgegaukelte Ironie des Namens und der Kostüme über den Ernst der Sache hinweg, denn dieses Vehikel ist beileibe kein schnapsklebriger Karnevalszug. HvBD ist ein mit Chlorix betankter Wasserwerfer gegen die Durchschnittlichkeit, gegen Muckerpose, gegen Banalität und gegen die generell gegenwärtige Alltagsscheiße. HvBD sind ein Statement: zu brechen mit der Routine, mit Hierarchien, mit anbiedernder Ästhetik - im Großen wie im Kleinen.
Das Erleichternde: Es funktioniert ganz ohne Polit-Punk-Gerumpel, sondern in Form einer Melange aus pumpendem Old-School-Hip-Hop (im besten Sinne von Run DMC et al.), wabernd-drückendem Synth-Krautrock à la Trans Am und dem bewährten Post-Punk-Fahrgestell der bandeigenen Sozialisation. Spätestens ein Blick auf das Gesungene offenbart: HvBD sind eine erschreckend persönliche, ziemlich wütende Band, die ihr bestes tut, die eindringliche Ernsthaftigkeit mit ästhetischen Mitteln zu kompensieren, um nicht in Zynismus abzusaufen.
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