Kit Armstrong

Kit Armstrong

Kit Armstrong ist mit seinen achtzehn Jahren bereits ein bemerkenswerter Pianist und Komponist, der darüber hinaus außergewöhnliche Begabungen in Mathematik, Naturwissenschaften und Sprachen zeigt. Im Alter von fünf Jahren begann er Klavier und Komposition zu studieren und war schließlich mit sieben Jahren der jüngste Student, der jemals als Stipendiat an der Chapman University of California aufgenommen wurde. Seine Studien an der Universität liefen zunächst parallel zu seinem Highschool-Abschluss.

Nur zwei Jahre später nahm Kit Armstrong dann das Vollzeitstudium an der Chapman University mit den Fächern Musik und Naturwissenschaften auf. Mittlerweile besucht er die Royal Academy of Music sowie das Imperial College in London und erhält darüber hinaus regelmäßigen Unterricht von Alfred Brendel. Kit Armstrong nahm an den Sommerprogrammen zu Analysis und Geometrie der Princeton University (2006) und des Research Science Institute am Massachusetts Institute of Technology (2007) teil.

Während seiner Zeit am College hat Kit Armstrong immer wieder Auftritte gehabt. Zu den bemerkenswertesten gehörte ein Konzert anlässlich der jährlich stattfindenden Verleihung der Grammy Awards, bei der Van Cliburn geehrt wurde. Außerdem war Kit Armstrong bereits Solist zahlreicher Orchester und gab mit nur acht Jahren sein Konzertdebüt. Im Jahr 2005 spielte er Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 unter der Leitung von Sir Charles Mackerras. Ein Höhepunkt in 2007 war sein Auftritt mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 als Solist des Baltimore Symphony Orchestra geleitet von Bobby McFerrin. In der Saison 2009/10 wird er mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Riccardo Chailly mit Bachs Klavierkonzert d-Moll in Leipzig und Tokio debütieren. Im Sommer 2010 kehrt er für mehrere Konzerte mit Schumanns Klavierkonzert a-Moll zum Gewandhausorchester zurück. Weitere Konzerte führen ihn zum Sinfonieorchester des WDR nach Köln, zum Zürcher Kammerorchester, zur Philharmonia London sowie nach Wien, Baden-Baden, Dortmund und nach München, wo er in der kommenden Saison sowohl mit einem Klavierabend als auch an der Seite des Kammerorchesters des BR Symphonieorchesters zu hören sein wird.

Als Komponist hat sich Kit Armstrong bereits mit den verschiedensten Gattungen auseinandergesetzt. Unter seinen Kompositionen finden sich zahlreiche Stücke für Klavier solo, eine Sonate für Viola, drei Streichquartette, ein Klavierquartett, zwei Klavierquintette, ein Bläserquintett, ein Klavierkonzert sowie eine Sinfonie. Jene Sinfonie, „Celebration“, die Kit Armstrong mit sieben Jahren komponierte, wurde vom Pacific Symphony Orchestra uraufgeführt. Neben einiger Preise, die er auf regionalen Wettbewerben erlangte, wurde Kit Armstrong bereits in vier aufeinanderfolgenden Jahren mit dem Morton Gould Young Composer Award ausgezeichnet. Für „Struwwelpeter“, eine Suite für Viola und Klavier, gewann Kit Armstrong kürzlich das angesehene „Charlotte V. Bergen“-Stipendium, das an herausragende junge Komponisten vergeben wird, die jünger als 18 Jahre alt sind.