Band - Ravel
Der Name des Komponisten ist Programm für die neue Kreation von Ballettdirektorin Jutta Ebnother. Für Musik von Komponisten, die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert lebten, hat sie in der Vergangenheit viel Geschick bewiesen. Diesmal ist die Musik nicht Mittel zum Zweck des Tanzens, sondern selbst der Mittelpunkt des Abends. Die neue Choreographie wird als Hommage an Maurice Ravel aus seiner Musik heraus entwickelt. An den Anfang stellt Jutta Ebnother Ravels Streichquartett F-Dur, das er 28-jährig 1903 vollendete. Mit dem etwa halbstündigen Werk will die Choreographin ihrem Publikum einen „Geschmack von Ravel“ vermitteln. Dass der dem Impressionismus zugerechnete Komponist nicht nur von seinem Schweizer Vater die präzise Arbeitsweise eines „Schweizer Uhrmachers“ (Strawinsky) geerbt hatte, sondern auch das spanische Temperament seiner baskischen Mutter, beweisen die beiden anderen von Jutta Ebnother ausgewählten Werke. „Tzigane“, die Rhapsodie, die ursprünglich 1924 für Violine und das Tasteninstrument Luthéal erschien, heizt die Gemüter an, so dass der neue Ballettabend schließlich im furiosen, von der Tänzerin Ida Rubinstein angeregten „Bolero“ von 1928 enden kann.



Geben Sie bitte die angezeigten Zeichen ein :
neues Captcha
Sie melden gerade einen Kommentar als unangemessen. Der Kommentar wird umgehend deaktiviert und der hooolp-Support informiert.
Geben Sie bitte die angezeigten Zeichen ein :
neues Captcha