Band - Rosebud Trio
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Nachdem sich das Rosebud Trio in den fünf Jahren seines Bestehens mit „Jazz, Filmmusik und Cowboy Songs“ profiliert hat, widmen sich Geoff Goodman, Johannes Herrlich und Till Martin in ihrem neuen Programm und in durch die Sängerin Beate Sampson erweiterter Besetzung dem Sound und den Melodien der frühen Jahre des Newport Folk Festivals. Auf diesem von Pete Seeger initiierten Festival stellte sich ab 1959 die amerikanische Folkszene in ihrer großen Stilvielfalt dar: von der „traditional Appalachian mountain music“, über Bluegrass, Blues und Gospel bis hin zu den Protestsongs von Bob Dylan. In eigenen und überlieferten Liedern erzählten sie von Liebe und Tod, Mord und Geistern, von der Bewältigung des Alltäglichen und gesellschaftliochen Ungerechtigkeiten, vom herbeigewünschten „social change“ und vom Glauben an Gott.
Die archaische Poesie und naive Kraft dieser Songs erschließt das Rosebud Trio in eigenständigen Interpretationen. Durch Re-Harmonisierung, rhythmische Finessen und Improvisationen entwickelt das ungewöhnlich besetzte Ensemble dabei eine neue, in den Jazz übertragene Klangebene für die Originale. Dank der sensiblen und zupackenden Musikalität des Trios und des Gesanges von Beate Sampson, die als erfahrene Jazzinterpretin mit der Seel einer Folksängerin den leidenschaftlichen und oft lakonischen Tonfall der musikalischen Gleichnisse und Moritaten bis in die feinsten Nuanmncen trifft, bleibt die Essenz der Songs, bleiben ihre Wurzeln erhalten. So entsteht eine musikalische Reminiszenz an eine Ära des Aufbruchs und ein gelungener Tribut an die frühe, amerikanische Folkmusik.


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