Band - Sonny Simmons

modern jazz

sonny simmons (sax) michael marcus (cl/woodwind) rashaan carter (b) taru alexander (dr)

Der im Jahr 1933 in Louisiana geborene Sonny Simmons hatte eine steil aufstrebende Karriere in den wilden 60er Jahren als Teil eines «Freejazz Movements» von dem er so wie viele junge Musiker dieser Zeit aufgesaugt worden war. In dieser Zeit machte er mehrere legendäre Aufnahmen auf dem ESP Label mit Musikern wie Prince Lasha oder Eric Dolphy. Am meisten war Sonny so wie viele junge Saxofonisten dieser Zeit aber beeinflusst von Charlie Parker. Nach dessen frühen Tod haben sich die Gewichte aber mehr auf die Musik von John Coltrane und später Albert Ayler verschoben. Als sich in den 70er Jahren der Elektrojazz durchzusetzen schien waren die Freejazzer des vorangegangenen Jahrzehnts in den Schatten der Musikindustrie verbannt und Sonny Simmons verschwand von der Bildfläche ohne Arbeit und Plattenvertrag. Dies sollte sich erst wieder in den 90er Jahren ändern, als Sonny Simmons, der viele Jahre in Paris verbrachte, wieder auf der internationalen Bildfläche erschien und von der Presse wargenommen wurde. Im Jahr 2000 gründete er mit dem New Yorker Saxofonisten und Klarinettisten Michael Marcus ein Powerquartett, das die Verbindung der Musik von Charlie Parker über den Freejazz zur Gegenwart suchte. Grenzenlos wie Sonny Simmons Zugang zur Musik schon immer war blickte er auf den Kosmos als Inspiration und die beiden nannten ihre Band «The Cosmosamatics».