Band - Spieltrieb

Im Dezember 2003 trafen sich Philipp und Lennart in der Oldenburger Uni bei einem der so genannten Vorspielabende, einer netten Veranstaltung der Fachschaft des Instituts für Musik. Statt Brahms, Bach oder Beethoven gaben sie lieber, jeder für sich, van Dannen oder Joint Venture zum Besten. Die gemeinsame Liebe war entdeckt und was konnten unsere beiden Jungs da anderes machen, als sich zu treffen um die Saiten zu schlagen. Schließlich wurde mehr draus, das Nachgespielte verschwand langsam aus dem Repertoire, bei jedem der Vorspielabende stellten die beiden wieder neue Lieder vor. So wuchs dann auch das eigene Repertoire rapide an. Welche Songs es inzwischen gibt könnt ihr im Bereich 'Musik --> Texte' nachlesen.br /br /Nach dem kontinuierlichen Stürmen offener Bühnen, beschlossen sie im Herbst 2004, das ganze ein kleines bisschen größer aufzuziehen. Um endlich mal ein paar Songs als Demo verschicken zu können, verkrochen sie sich ein ganzes Wochenende in Lennarts Wohnung um nichts anderes zu tun, als Lieder aufzunehmen und sich, nicht nur daran, zu berauschen.br /br /Im Frühjahr 2005 begannen sie dann so richtig aufzumucken. Die CD 'Eine Scheibe Ton' war fertig und sollte ja schließlich unters Volk gebracht werden. In der Hoffnung ihre ausgelegten letzten Kröten wieder einzunehmen, besorgten sich die beiden Jungs einige Konzerte in ihrer Heimat und anderswo. Die Veranstalter wurden entgegenkommender, die beiden Jungs immer freundlich empfangen und schließlich verkaufte sich die erste CD auch gut genug, um zumindest die Auslagen wieder einzunehmen.br /br /Auf diversen Liedermacher-Festivals lernten Lennart und Philipp in der Folgezeit eine große Anzahl netter Kollegen kennen. Darunter prominentere wie Götz Widmann, Heinz Ratz und die Monsters of Liedermaching, aber auch zu unrecht unbekanntere wie Jess Reisig, Wildwuxx, Martingo, Ede Wolf, Positano, Kalter Kaffee, ... Kurz sie wurden ein Teil der sogenannten 'Gemeinde Liedermaching'.br /br /Im Dezember 2005 erschien ihre zweite CD 'Regionalexzess', endlich ein Longplayer der mit 17 Liedern und einem Musikvideo bis auf das letzte Megabyte vollgepackt ist.br /br /Im Laufe des Jahres 2006 spielte das Oldenburger Duo über 30 Konzerte zwischen Trier und Kiel. Im Sommer nahmen sie im Nienburger "Woodpecker-Studio" ihre dritte CD "Schönes Ding" auf. Außerdem beteiligten sie sich an dem Konzeptsampler "Spontane Grüße aus Liedermaching" für den alle Mitwirkenden an einem Freitag ein Thema zugesandt bekommen haben, zu dem sie bis Sonntag ein Lied geschrieben und für die CD fertig aufgenommen und gemischt haben mussten. Sowohl das Album als auch der Sampler erschienen Ende 2006.br /br /2007 steigerte das Liedermacherduo dann sein Konzertpensum erneut. Obwohl in dieser Zeit zwar Philipp dreieinhalb Monate im Ausland verbrachte, in der es naturgemäß keine Spieltriebgigs geben konnte, zog das Duo durch diverse Clubs der Republik und machte sich auch erstmals auf größeren, nicht auf Liedermacher beschränkten Festivals zu schaffen. Dazu gehörten unter anderem das Berliner Chansonfest, das Zytanienfestival oder das Neuenkirchener Open Air.br /br /2008 war für die beiden Noch-Studenten vor allem das Jahr der Examina. Schließlich macht sich ein abgeschlossenes Studium nie schlecht. Und daher haben auch die beiden Oldenburger ihe Studiengänge abgeschlossen. Konzertmäßig sind sie dafür allerdings nicht kürzer getreten. Die erste Auflage der Regionalexzess war im Sommer des Jahres abverkauft und das Liedermacherduo traute sich die mutige Zweitauflage mit einer Stückzahl von 1.000 zu. Diese CD war die erste Veröffentlichung von Spieltrieb auf dem Label "Ahuga". In den Sommermonaten waren Spieltrieb im Studio und haben ihr drittes Album "Ohrrangement" aufgenommen, welches sie im Dezember 2008 veröffentlichten.