Band - Telegrams from the Nose
MUSIKTHEATER
Der Bildende Künstler William Kentridge und der junge Komponist François Sarhan betreiben in der lakonischen Musik-Film-Performance Telegrams from the Nose (2008) eine drastische Dekonstruktion sowjetischer Polit-Mythen. Russland inmitten einer großen künstlerischen und sozialen Revolution und zugleich am Beginn eines fatalen und totalitären Machtregimes durch Stalin.
Telegrams from the Nose ist inspiriert von Nicolai Gogols Erzählung „Die Nase” (1836), Dmitri Schostakowitschs gleichnamiger Oper (1928) und von Daniil Kharms, ein Surrealist, Dichter und Dramatiker der frühen Sowjet-Ära, der Opfer von Stalins Verbrechen wurde, sowie von den letzten Worten Fjodor Bukharin, eines Mannes, der ebenso dem Terror des Diktators zum Opfer fiel.
Für Sarhan ist die fehlende Nase gleichsam ein Symbol der Sowjetunion nach dem Russischen Futurismus. „Nase [verloren]“ könnte man hier gewissermaßen dem Motto der diesjährigen MaerzMusik „Utopie [verloren]“ an die Seite stellen.
In zwölf „Telegrammen“ schaffen François Sarhan und William Kentridge gemeinsam mit dem Ictus Ensemble unter der musikalischen Leitung von Georges-Elie Octors eine multimediale Mixtur von Musik, Video und Installation, die an einstige Utopien der Kunst erinnert und ihre Zerschlagung neu thematisiert.
Der Bildende Künstler William Kentridge und der junge Komponist François Sarhan betreiben in der lakonischen Musik-Film-Performance Telegrams from the Nose (2008) eine drastische Dekonstruktion sowjetischer Polit-Mythen. Russland inmitten einer großen künstlerischen und sozialen Revolution und zugleich am Beginn eines fatalen und totalitären Machtregimes durch Stalin.
Telegrams from the Nose ist inspiriert von Nicolai Gogols Erzählung „Die Nase” (1836), Dmitri Schostakowitschs gleichnamiger Oper (1928) und von Daniil Kharms, ein Surrealist, Dichter und Dramatiker der frühen Sowjet-Ära, der Opfer von Stalins Verbrechen wurde, sowie von den letzten Worten Fjodor Bukharin, eines Mannes, der ebenso dem Terror des Diktators zum Opfer fiel.
Für Sarhan ist die fehlende Nase gleichsam ein Symbol der Sowjetunion nach dem Russischen Futurismus. „Nase [verloren]“ könnte man hier gewissermaßen dem Motto der diesjährigen MaerzMusik „Utopie [verloren]“ an die Seite stellen.
In zwölf „Telegrammen“ schaffen François Sarhan und William Kentridge gemeinsam mit dem Ictus Ensemble unter der musikalischen Leitung von Georges-Elie Octors eine multimediale Mixtur von Musik, Video und Installation, die an einstige Utopien der Kunst erinnert und ihre Zerschlagung neu thematisiert.


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